Heute beträgt der Anteil Sekundärbahnen bzw. Nebenbahnen am Gesamtnetz (bezogen auf die Streckenlänge) in Deutschland ca. 30 %. Aufgrund der Entwicklungen in vergangenen Jahrzehnten sank die Bedeutung der Sekundärbahnen für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und Schienengüterverkehr (SGV). Die Folge waren Streckenschließungen.

Das Verbundvorhaben „Neue Sekundärbahn: Innovative Fahrzeugbewegungssicherung zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit von Bahnstrecken mit regionalem Verkehr“ (NSB) verfolgt zunächst das allgemeine Ziel, neue Techniken und Technologien für die infrastrukturelle und fahrzeugseitige Ausrüstung von Sekundärbahnen zu entwickeln, um damit deren wirtschaftlichen Betrieb auch in strukturschwachen Regionen mit vergleichsweise geringen Verkehrsbelastungen zukünftig gewährleisten zu können. Neben einem Beitrag zum Erreichen der klimapolitischen Ziele wird eine Möglichkeit zur Attraktivierung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) im ländlichen Raum geschaffen und damit auch die Bedeutung des SPNV für die Daseinsvorsorge Mobilität gestärkt.

Ausgewählte Ergebnisse des Forschungsprojektes sind nun in einem Beitrag für die Fachzeitschrift SIGNAL + DRAHT, Heft 11/2020 veröffentlicht worden.