Optimierung der Abnahme von ETCS-Systemen
Die Umsetzung der ETCS-Migrationsstrategie führt zu einem erhöhten Bedarf an Abnahmeprüfern. Der Aufwand und der Personalbedarf bei ETCS-Abnahmeprozessen kann mithilfe von Automatisierung und Digitalisierung verringert werden. In dem Projekt Optimierung der Abnahme von ETCS-Systemen arbeiten CERSS und DB InfraGO zusammen, um mit neuen Lösungen, die Beschleunigung der ETCS-Abnahme zu erzielen.
Auftrag
CERSS arbeitet crossfunktional mit dem Projektteam D3iP – OpAL (Optimierung Abnahmeleistungen) der DB InfraGO zusammen, um den ETCS-Abnahmeprozess unter Berücksichtigung der Möglichkeiten der Digitalisierung und Automatisierung zu optimieren. Dabei wird großer Wert auf die Sicherheit und Regelwerkskonformität gelegt. Das Ziel ist es auch, eine optimale Lösung zu erarbeiten, die die Legitimierung des optimierten Prozesses ermöglicht.
Herausforderung
Der Ausgangspunkt für den optimierten ETCS-Abnahmeprozess ist die durchgängige digitale Datenhaltung. Um sich von bestehenden Regeln zu lösen, wurden Prämissen definiert, die für die Einführung eines datenzentrischen teilautomatisierten ETCS-Abnahmeprozesses unabdingbar sind. Für den Nachweis der Verlässlichkeit und Sicherheit des Prozesses wurde im ersten Schritt durch das Projektteam eine Gefährdungsermittlung mittels der FMEA (Failure Mode and Effects Analysis) durchgeführt. Abschließend wird durch die Richtlinienanalyse der notwendige Änderungsbedarf an Regelwerken identifiziert.
Lösung
Das Projekt mündet in einer Definition und Beschreibung des optimierten ETCS-Abnahmeprozesses, der effizient in bestehende Regularien integriert werden soll. Um keine Sicherheitslücken zu hinterlassen und die Legitimierung des Prozesses zu ermöglichen, wird der vorgeschlagene Weg durch die Inspektionsstelle der CERSS bewertet.