Kompetenzen

Wir sind Experten

Unsere Kompetenzen reichen von Beratung und Entwicklung über Gutachten und Weiterbildung bis zu Systemlösungen und Analysen.

Systemlösungen Bahnsicherungstechnik

Risiko- und Sicherheitsanalysen

Beratung und Entwicklung

Gutachten

Zertifizierungen

Weiterbildung

Aufgabe

Komponenten der Bahnsicherungstechnik weisen lange Bestandszeiten und ein hohes Sicherheitsniveau auf. Bei der Ersatzbeschaffung rückt zunehmend die moderne Informationstechnologie mit ihren kurzen Innovationszyklen in den Fokus. Gleichzeitig sollen Automatisierungs- und Digitalisierungstechnologien Grundlagen für die künftige Entwicklung und Standardisierung sicherungstechnischer Systeme gewährleisten.

Lösung

In enger Abstimmung mit dem Kunden erstellen wir spezifische Systemlösungen für die jeweilige Aufgabenstellung.

Aufbauend auf Erkenntnissen der Automatisierungstechnik, der Eisenbahnbetriebswissenschaft und der Sicherheitswissenschaft entwickeln wir neuartige Lösungen. Dabei finden stets die Kernanforderungen besondere Berücksichtigung.

Unsere Kompetenz

Je nach Aufgabenstellung werden Systemkonzepte erstellt, verglichen und bewertet oder auch generische Systemlösungen konzipiert.

Unsere Mitarbeiter haben langjährige Erfahrung in den Systemen der Leit- und Sicherungstechnik. Zudem wird das Systemwissen durch stetige Weiterbildungsmaßnahmen ausgebaut.

Referenzen

  • Neue Sekundärbahn

    Neben den Hauptstrecken des Eisenbahnnetzes gibt es zahlreiche weitere Strecken vorrangig für den regionalen Personen- aber auch Güterverkehr. Diese im Folgenden als Sekundärbahnen bezeichneten Infrastrukturen sollen auch in Zukunft ihre Bedeutung für die regionale Erschließung behalten oder wiedererlangen. Die Leit- und Sicherungstechnik von Sekundärbahnen ist heute größtenteils veraltet und personalaufwendig. Im Vorhaben Neue Sekundärbahn (NSB) wird ein neuartiges Systemkonzept entwickelt. Die neue Lösung zeichnet sich einerseits durch Dezentralisierung der Funktionen der Fahrzeugbewegungssicherung und andererseits durch Verlagerung eines Teils der sicherheitsrelevanten Funktionen auf das Fahrzeug aus. Die für die Umsetzung der sicherungstechnischen Kernfunktionen notwendige Ortung soll vorzugsweise auf dem Prinzip der Satellitenortung beruhen.

    Das entwickelte System und die Erkenntnisse der einzelnen Arbeitspakete werden in einem Demonstrator verifiziert und veranschaulicht. Hierbei handelt es sich im ersten Schritt um eine Laboranlage, die im Sicherungstechnischen Labor (SIL) der Professur für Verkehrssicherungstechnik installiert wird.
    Das Forschungsprojekt wird durch die Europäische Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.

  • Studie zur Migrationsstrategie ETCS bis 2030 im Bereich des Ostkorridors Mitte

    Für die DB Netz wird eine Studie zur Migrationsstrategie von ETCS in einem Bereich des Ostkorridors bis zum Jahr 2030 entwickelt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Streckenabschnitt zwischen Markkleeberg-Gaschwitz und Hof.

    Es erfolgen zunächst eine Bestandsanalyse des Betrachtungsbereichs und eine Grundsatzanalyse zur ETCS-Einführung. Danach schließt sich eine Analyse der Zukunftskonzepte in den Bereichen Stellwerk, Verkehr und Technik an. Abschließend wird eine Variantenuntersuchung zur ETCS-Migration durchgeführt und eine Empfehlung formuliert.

  • Forschungsprojekt Analyse Optimierungspotential Bahnübergangssicherung

    Im Auftrag des Eisenbahn-Bundesamts (EBA) erfolgt eine wissenschaftliche Studie über das Optimierungspotential an Bahnübergängen des Bundes. In Kooperation mit der Professur für Verkehrssicherungstechnik der TU Dresden werden eine Sicherheitsanalyse für bestehende Bahnübergangssicherungsanlagen und eine Potentialanalyse eingesetzter Techniken von nichtbundeseigenen und ausländischen Eisenbahnen sowie von innovativen Technologien ausgearbeitet.

Aufgabe

Bahnsysteme unterliegen systembedingt hohen Sicherheitsanforderungen. Bei allen Neu- und Weiterentwicklungen von Komponenten, Teil-Systemen und komplexen Systemlösungen ist der Nachweis der Sicherheit erforderlich.

Der Risikoanalyseprozess wird nach Richtlinien und genormten Verfahren durchgeführt. Sicherheitsnachweise erfolgen ebenfalls unter Berücksichtigung von Normen und Regelwerken.

Lösung

In Übereinstimmung mit den anerkannten Regeln der Technik und einschlägigen Standards verfolgen wir einen risikoorientierten Ansatz. Für Risiko- und Sicherheitsanalysen kommen eigens entwickelte Verfahren sowie normengetreue Analysemethoden zur Anwendung.

Das Ergebnis von Risiko- und Sicherheitsanalysen ist stets die Identifizierung des notwendigen Sicherheitsniveaus für Systeme im Bahnbereich.

Unsere Kompetenz

Unsere Mitarbeiter haben langjährige Erfahrung bei der Durchführung von sicherheitsgerichteten Analysen an den Systemen der Leit- und Sicherungstechnik. Verschiedene Werkzeuge werden dafür eingesetzt.

Referenzen

  • Forschungsprojekt zur Anwendung der CSM Verordnung

    Strebt ein Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) die erstmalige Teilnahme am Eisenbahnbetrieb in Deutschland an, so kann dies als Änderung am Eisenbahnsystem in einem Mitgliedstaat angesehen werden. Folglich ist ein Risikomanagementverfahren zur Bewertung der Auswirkungen auf das Sicherheitsniveau und die Erfüllung der Sicherheitsanforderungen anzuwenden.

    Im Auftrag des Eisenbahn-Bundesamts (EBA) erfolgt daher eine exemplarische Durchführung dieses Verfahrens für ein fiktives EVU. Die CERSS Kompetenzzentrum Bahnsicherungstechnik GmbH führt eine Studie über die Applikation der in der Verordnung definierten Schritte für das funktionale Teilsystem „Verkehrsbetrieb und Verkehrssteuerung“ durch.

  • Untersuchungen der generischen Anschaltung einer Schnittstelle zwischen Stellwerken

    Für den Sachverhalt einer generischen Anschaltung der Schnittstelle zwischen zwei elektronischen Stellwerken wird ein Sicherheitsnachweis nach Mü 8004 geführt. Insbesondere die Vorgänge Meldung der Profilfreiheit, Übertragung des Vorsignalbegriffs sowie Übertragung der Zustimmung werden dabei untersucht.

    Darüber hinaus wird eine Begutachtung der generischen Anschaltung der Schnittstelle zwischen den ESTW an den Anschaltbeispielen Profilfreiheit und Ks-Vorsignal durchgeführt. Ziel der Begutachtung ist die Typzulassung bzw. Freigabe nach VV NTZ.

  • Unterstützung der Sicherheitsmanagement- und Validierungsprozesse

    Um ein bestehendes Stellwerksystem auf länderspezifische Anforderungen anzupassen sind vielfältige Entwicklungsphasen sowie Schritte zur Qualitätssicherung notwendig. Zur Zulassung eines solchen Systems sind u. a. umfangreiche Tätigkeiten im Risikomanagement und der Validierung notwendig. Bei diesen Tätigkeiten übernehmen wir die Bewertung und Erstellung notwendiger Dokumente im Rahmen des Sicherheitsnachweises und der Validierung.

    © Deutsche Bahn AG/Kai Michael Neuhold

Aufgabe

Systemkomponenten der Leit- und Sicherungstechnik unterliegen anspruchsvollen Entwicklungs- und Anwendungsbedingungen. Die Einführung neuer Technologien bedarf meistens einer sicherheitlichen Begutachtung. Hierfür sind vorbereitende Dokumentationen sowie Entwicklungsprozesse zu beachten. Eine kompetente und fachgerechte Unterstützung ist dabei hilfreich.

Lösung

Wir leisten und koordinieren in Übereinstimmung mit den betreffenden Normen können wir für unsere Auftraggeber eine Sicherheitsorganisation aufbauen. Zudem können wir die umfangreichen Redaktionsarbeiten für die notwendige Dokumentation im Zulassungsverfahren inhaltlich unterstützen oder übernehmen.

Außerdem erstellen wir Analysen zu bahnspezifischen Fragestellungen, wie z. B. Machbarkeitsstudien oder Variantenuntersuchungen.

Unsere Kompetenz

Unsere Expertise auf dem Gebiet der Bahnsysteme und der Sicherheitswissenschaft stellen wir für die Projekte unserer Auftraggeber zur Verfügung. Durch eine Vielzahl an durchgeführten Studien konnte ein reichhaltiger Erfahrungsschatz erarbeitet werden.

Die enge Zusammenarbeit mit dem Gutachter sowie die Erfahrungen aus dem Zertifizierungsprozess ermöglichen die Etablierung einer zielgerichteten Entwicklung.

Referenzen

  • Softwaretest und Qualitätssicherung für PRESIM

    Die DB Netz AG stellt mit dem Projekt „PRESIM – Re-Design und Erweiterung der Betriebs- und Stellwerkssimulation“ den konsequenten Ausbau einer hervorragenden fachlichen Qualifizierung ihrer Betriebspersonale durch modernste Schulungsanlagen sicher. Die CERSS Kompetenzzentrum Bahnsicherungstechnik übernimmt hierfür die nötige Koordination und Durchführung der Softwaretests. Die Tests erstrecken sich über alle typischen Stellwerksbauformen und -hersteller und decken auch die ETCS-Funktionen und -Bedienoberflächen für Fahrdienstleiter ab, womit eine umfassende und zeitgemäße Simulationssoftware entwickelt werden kann. Die Kompetenzen von CERSS in sicherungstechnischer und betrieblicher Hinsicht stellen einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätssicherung einer anwenderorientierten PRESIM-Software sicher. Die wissenschaftliche Begleitung der Professur für Verkehrssicherungstechnik an der TU Dresden garantiert eine fortlaufende Optimierung und Qualitätsmessung von Testmanagement und Softwareentwicklung. Gleichzeitig werden über die Schulungsfunktion hinausgehende Potentiale von PRESIM identifiziert und entwickelt.

    @ Deutsche Bahn AG/Uwe Miethe

  • ERTMS Spezifikations-Review Niederlande

    Die CERSS Kompetenzzentrum Bahnsicherungstechnik GmbH unterstützt die DB Engineering & Consulting beim Review der streckenseitigen ERTMS Spezifikationen der Niederlande. Dabei wird der komplette Spezifikationssatz auf Konsistenz, Widerspruchsfreiheit und Plausibilität geprüft. Ziel der Arbeiten ist u. a. das Auffinden von unnötigen, unplausiblen und einseitigen Anforderungen sowie von Kostentreibern. Der Auftrag wird durch das niederländische Ministerium für Infrastruktur und Wassermanagement begleitet.

    © Rob Dammers

  • Machbarkeitsstudie zur technischen Innovation bei der Usedomer Bäderbahn

    Die Machbarkeitsstudie beschäftigt sich mit technischen Innovationen bei der Usedomer Bäderbahn (UBB). Dabei geht es insbesondere um die Darßbahn, für deren vorgesehene Reaktivierung bis 2025 ein Innovationskonzept zu entwickeln ist. Es soll auch untersucht werden, inwieweit Fahrzeuge nach BOStrab auf den vorhandenen Strecken nach EBO eingesetzt werden können.

    Das Innovationskonzept für die Pilotstrecke Velgast – Barth – Prerow soll zu einem späteren Zeitpunkt grundsätzlich auch auf andere Strecken der UBB auf der Insel Usedom mit ähnlichen Randbedingungen übertragen werden können.

    Im Ergebnis soll der Auftraggeber mit dieser Machbarkeitsstudie in die Lage versetzt werden, bei gemeinsamen Abstimmungen mit Projektbeteiligten zu entscheiden, ob die Darßbahn-Reaktivierung grundsätzlich als Pilotstrecke für „Innovative Technologien“ in Frage kommt. Neben der Vorstellung des Untersuchungsgebiets erfolgt die Systembetrachtung und Herausarbeitung von Innovationsfeldern. Es wird eine verallgemeinerte Ergebnisdarstellung sowie eine Variantenuntersuchung zur Einbindung in den Bahnhof Velgast präsentiert.

Aufgabe

Änderungen, Neuentwicklungen und Umbauten in sicherungstechnischen Anlagen erfordern eine nachvollziehbare Beurteilung hinsichtlich der korrekten Funktionsweise oder der normen.

Die Begutachtung muss nach anerkannten Regeln der Technik (z. B. Regelwerke) bzw. Sicherheitlichem Ermessen erfolgen.

Lösung

Das Spektrum der Begutachtungsobjekte ist weit gefächert und bezieht sich vor allem auf Stellwerkstechniken (auch Alttechniken) und deren Komponenten, Bahnübergänge und Bahnübergangssicherungsanlagen, Zugbeeinflussungssysteme wie ETCS und andere. Es werden Audits und Begutachtungen zu Planungs-, Projektierungs-, Produktions- und Prüfprozessen durchgeführt.

Unsere Kompetenz

Das Kompetenzfeld wird durch Prof. Dr.-Ing. Jochen Trinckauf vertreten. Er ist als Sachverständiger vom Eisenbahn-Bundesamt, den Landesbevollmächtigen für Bahnaufsicht im Freistaat Sachsen und im Land Brandenburg, sowie von Technischen Aufsichtsbehörden und Gerichten anerkannt.

Referenzen

  • Gutachten zur Ermittlung einer Entgleisungsursache mit geringem Sachschaden

    Zum Verursacher einer Entgleisung, durch Umlaufen einer Weiche unter der rangierenden Einheit bestehen unterschiedliche Ansichten: Eisenbahnverkehrs- oder -infrastrukturunternehmen. Die Inspektionsstelle CKBIS wurde beauftragt ein Gutachten zur Untersuchung des Unfallhergangs zu erstellen. Dazu sind vorhandene Unterlagen auszuwerten, die stellwerkslogischen Wirkzusammenhänge des Relaisstellwerks zu analysieren und das Ereignis vor Ort nachzustellen. Die Begutachtung erfolgt unter Berücksichtigung möglicher Szenarien, um betriebstechnologische, sicherungstechnische und externe Einflussfaktoren vollumfänglich zu berücksichtigen.

    © AdobeStock/ON-Photography

  • Abnahme- und Inbetriebnahmeprüfungen für die BVG

    Gegenstand des Projekts ist die Planung und Durchführung von Plan- und Abnahmeprüfungen nach § 60 und § 62 BOStrab für erforderliche Änderungen in der Bestandsanlage des Stellwerks Friedrichstraße der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Diese resultieren aus dem Weiterbau der U-Bahn-Linie U5 von Alexanderplatz bis Hauptbahnhof, wodurch der neue Kreuzungsbahnhof Unter den Linden als Übergang zur U-Bahn-Linie U6 entsteht. Dieser ist in das bestehende Stellwerk Friedrichstraße zu integrieren ist.

    © thinkstock

  • Systemgutachten für die Typzulassung ETCS

    Die DB Netz AG wird auf zahlreichen Strecken das interoperable europäische Zugsicherungssystem ETCS einsetzen. Die Entwicklung des Systems und seine Anwendbarkeit in dem gewachsenen Umfeld des deutschen Eisenbahnbetriebes und seiner Technologie stellt wohl eine der größten Herausforderungen seit der Einführung elektronischer sicherer Systeme im Eisenbahnwesen dar. Das Verfahren der Neuen Typzulassung (NTZ) des Eisenbahn-Bundesamts sieht die Funktion eines Systemgutachters vor, der die Systemintegration und das sicherheitliche Ermessen bewertet. Aufgrund unserer Fachkompetenz kann diese Aufgabe übernommen werden.

    Die ersten beiden Strecken konnten 2015 und 2017 pünktlich in Betrieb genommen werden. Die Arbeiten werden für neue ETCS-Spezifikationen fortgeführt.

Aufgabe

Bei veränderten und neuen sicherheitsrelevanten Systemen im Bahnbereich ist die Anwendung der CENELEC-Normen verpflichtend. Dies gilt speziell für Komponenten der Sicherungstechnik, wobei der Nachweis einer normenkonformen Entwicklung und Zertifizierung erbracht werden muss.

Bei der Beurteilung auf Normenkonformität und der anschließenden Zertifizierung werden die Gesamtsystementwicklungen (DIN EN 50126), Softwareentwicklungen (DIN EN 50128) sowie Hardwareentwicklungen (DIN EN 50129) überprüft.

Lösung

Unser umfassendes Leistungsspektrum in diesem Kompetenzfeld wird je nach Kundenwunsch gestaltet. Wir stellen u. a. die benötigten Lebenszyklusdokumente für die Zertifizierung des Gesamtsystems auf. Alternativ kann eine unterstützende Beratung zur Dokumentenerstellung angeboten werden.

Überdies erfolgt eine begleitende Verifikation phasenbezogener Ergebnisse nach DIN EN 50126. Unterstützt durch Inspektionen des Entwicklungs- und Fertigungsprozesses kann anschließend eine SIL-Zertifizierung erstellt werden.

Das im Ergebnis ausgestellte Zertifikat ermöglicht eine Anerkennung durch nationale Aufsichtsbehörden.

Unsere Kompetenz

Im Kompetenzzentrum Bahnsicherungstechnik arbeiten erfahrene Mitarbeiter im Verifizierungsprozess.

Die Zertifizierung wird durch die Inspektionsstelle CKBIS durchgeführt, wodurch eine unabhängige Begutachtung gewährleistet werden kann.

Referenzen

  • Zertifizierung eines Bahnsteigtürsystems

    Bei den Metrolinien 5 und 17 in São Paulo werden Bahnsteigtüren nachgerüstet. Diese verhindern, dass Fahrgäste am Bahnsteig unbeabsichtigt in den Gleisbereich oder bei Monorail-Systemen in die Tiefe stürzen können. Für die Interaktion zwischen Fahrzeug und Bahnsteigtür sind funktionale Sicherheitsanforderungen vorhanden. Der Sicherheitsnachweis ist nach den europäischen Normen für RAMS zu führen.

    Wir begleiten diesen Prozess aktiv und beraten Betreiber und Systemlieferanten. Darüber hinaus führen wir die Risiko- und Sicherheitsanalyse durch. Die daraus resultierende SIL 3-Auswahl wird durch unsere eigenen unabhängigen Experten verifiziert.

    Die ausgearbeiteten, verifizierten und validierten Dokumente werden anschließend gemäß EN 50126 begutachtet und ein Zertifikat darüber ausgestellt.

  • Zertifizierungsprozess für Bahnübergangssicherungsanlagen

    Im Rahmen einer Systemadaption eines bestehenden Bahnübergangssystems wird der Systemlieferant unterstützt. Neben der Erstellung diverser Dokumente erfolgt die lebenszyklusbegleitende Verifizierung aller Dokumente, welche für den Zertifizierungsprozess nach EN 50126 notwendig sind. Zudem wird der Risikoanalyseprozess der ersten Entwicklungsphasen realisiert.

  • Zertifizierungsprozess für elektronisches Rückspiegelsystem

    Im Rahmen des Zertifizierungsprozesses nach EN 50126 wurden die erstellten Entwicklungsdokumente durch unsere Experten unabhängig verifiziert und abschließend ein Sicherheitsgutachten erstellt.

Aufgabe

Nachwuchsmangel ist schon heute ein bedeutendes Problem, welches sich in Zukunft noch verstärken wird. Insbesondere die notwendigen eisenbahnspezifischen Kenntnisse in der Leit- und Sicherungstechnik erschweren die Qualifikation neuer Mitarbeiter.

Zudem bedarf es einer stetigen Fortbildung erfahrener Mitarbeiter durch die fortschreitende Technisierung und veränderte Regelwerksgrundlage.

Lösung

Je nach Kundenanforderungen lehren wir Grundlagen oder spezielle Themenfelder der Leit- und Sicherungstechnik von Eisenbahnen in deutscher und englischer Sprache.

Inhaltliche Schwerpunkte sind bahnbetriebliche Grundlagen, Komponenten, Technologien der Fahrwegsicherung, Zugbeeinflussungssysteme, Bahnübergangssicherung sowie die Sicherheitswissenschaft. Je nach Bedarf finden die Seminare in Dresden, am Standort des Auftraggebers oder digital statt.

Unsere Kompetenz

Unsere Mitarbeiter haben langjährige Erfahrung mit Schulungen der Leit- und Sicherungstechnik. Sie werden regelmäßig im pädagogischen wie auch im fachlichen Bereich weitergebildet.

In Kooperation mit der Technischen Universität Dresden führen wir Weiterbildungsseminare im In- und Ausland durch.

Eine projektbezogene Begleitung von studentischen Arbeiten sowie die Ausbildung von Gutachtern sind weitere Aktivitäten im Bereich Weiterbildung.

Referenzen

  • Funktionsausbildung zum Technischen Systembetreuer der Betriebszentrale

    Die Schulung ist Teil der Funktionsausbildung zum Technischen Systembetreuer der Betriebszentrale. Dazu werden die Module „Überblick über die Grundlagen der Leit- und Sicherungstechnik (LST)“ und „Montage und Instandhaltung von LST-Anlagen in der BZ“ gelehrt.

    Ziel ist es, den Teilnehmern das Systemwissen LST näherzubringen sowie das Verständnis für Sicherheitsphilosophien im Bereich der Eisenbahn sicherzustellen.

  • Schulung der Leit- und Sicherungstechnik

    Für Mitarbeiter der Thales Deutschland werden regelmäßig Schulungen zu Grundlagen und ausgewählten Schwerpunkten der Leit- und Sicherungstechnik durchgeführt. Ziel ist es, das Systemwissen der LST zu vermitteln sowie das Verständnis für Sicherheitsphilosophien im Bereich der Eisenbahn stärken. Die jährlichen Schulungen erstrecken sich über drei bis fünf Tage.

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  • Weiterbildung zum Thema Begutachtung der LST

    Im Rahmen eines Workshops mit Mitarbeitern des China Railway Test and Certification Centre (CRCC) wird das Themengebiet der unabhängigen Begutachtung von Systemen und Komponenten der Leit- und Sicherungstechnik vermittelt. Ziel ist es, die in Deutschland etablierten Prozesse der Begutachtung vorzustellen bzw. zu erläutern.

    Die Experten der CERSS Kompetenzzentrum Bahnsicherungstechnik GmbH geben den Teilnehmern einen Überblick über die praktische Arbeit und demonstrieren diese anhand verschiedener Beispiele. Der Workshop wird über fünf Tage in Peking durchgeführt.

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